1.Küntroper Schnadegang

Die zweite Veranstaltung nach dem Kirchenkonzert zu den Jubiläumsfeierlichkeiten der Ersterwähnung von Küntrop vor 950 Jahren war ein voller Erfolg. Dank der tollen Organisation von Ulrich Maas und Eckhard Roß in Zusammenarbeit mit dem Tambourcorps Küntrop konnten über 100 Teilnehmer gemeinsam mit Bürgermeister Toni Wiesemann nebst Gattin während des 1. Küntroper Schnadegangs eine interessante Wanderung am 1. Mai erleben.

Dafür sorgte u.a. Christoph Nolte seines Zeichens Ranger des Landesbetriebes Wald und Forst NRW, der sich mit weiteren 9 Kollegen um die Premiumwanderwege (z.B. Sauerländer Höhenflug), Schulung und Information über die heimische Natur kümmert. Von ihm gab es Wissenswertes über die Pflanzen- und Tierwelt am Rand des Weges.

An der Grenze zu Hövringhausen wurde ein Grenzstein mit Hinweistafel gesetzt und dort wurde symbolisch für alle Neubürger Ben Detert „gepohläst“, womit er durch Ortsvorsteher Ludger Stracke vom Buiterling zum Pohlbürger ernannt wurde. Beides traditionelle Aktionen während eines Schnadeganges. Beim „Pohläsen“ wird der Neubürger des Dorfes dreimal mit dem Po auf einen Grenzstein gesetzt, damit er die Dorfgrenzen nicht wieder vergisst. Ben Detert war im letzten Jahr nach Küntrop gezogen, hatte dort eine junge Dame des Dorfes geehelicht und beide warten nun hoffnungsfroh auf Nachwuchs.

Während der Wanderung gab es Erfrischungsgetränke vom Tambourcorps Küntrop, bei dessen Maischoppen-Veranstaltung an der Schützenhalle der Schnadegang endete. Es wurde noch bis zum Abend kräftig gefeiert. Allen ein herzlicher Dank für die Teilnahme. 

(Ludger Stracke)

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